Seitdem – schon vor langer Zeit übrigens und keineswegs nur wegen Coca Cola – der Weihnachtsmann die Kollegen St. Nikolaus und seine regional operierenden Pendants etwas unsanft aus dem Markt gedrängt hat, nimmt seine Präsenz die Züge eines globalen Monopols an, das keine ernsthafte Konkurrenz neben sich duldet. Attraktivität und Botschaft von Krippe (inklusive Kind), Ochs, Esel und den sonstigen plötzlich verstaubt wirkenden Protagonisten verblassen neben dem leuchtend roten und immer hörbar bestens aufgelegten Santa Claus unweigerlich. Wer die Party einfach mal so an sich reissen kann ohne dabei als unangenehmer Wichtigtuer aufzufallen, scheint nicht ganz ungeschickt zu operieren.
Zudem dringt das System «Weihnachtsmann» unerbittlich in Nischen vor, die bisher als eher beschaulich galten: Von einer Vereinnahmung der etwas fehlgezündeten Modeerscheinung Halloween beispielsweise berichtet Tim Burton in seiner eindrücklichen Animationsdoku und auch der Osterhase fühlt sich durch die immer früher in die Supermärkte ausgelieferten Weihnachtsmännern inzwischen in seiner Würde und Existenz bedroht.
Die Frage drängt sich also auf: Was beschert dem Weihnachtsmann diese unangefochtene Marktdominanz, deren Wachstum zeitlich und räumlich keine Grenzen zu kennen scheint?
Zudem dringt das System «Weihnachtsmann» unerbittlich in Nischen vor, die bisher als eher beschaulich galten: Von einer Vereinnahmung der etwas fehlgezündeten Modeerscheinung Halloween beispielsweise berichtet Tim Burton in seiner eindrücklichen Animationsdoku und auch der Osterhase fühlt sich durch die immer früher in die Supermärkte ausgelieferten Weihnachtsmännern inzwischen in seiner Würde und Existenz bedroht.
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