CROWDWERK-Blog

Personal Data Banking: The Next Big Thing?

Personal Data Banking: The Next Big Thing?
Die Welt dreht sich um Daten - genau genommen um unsere Daten. Nur wir drehen uns nicht mit: Wir liefern unbeirrt und völlig unentgeltlich einen der wertvollsten Rohstoffe der Welt - laufend und ohne direkte Gegenleistung. 

Dabei stehen wir erst am Anfang der ganz grossen Datenwelle. So lange wird's nicht mehr dauern bis unsere Sneaker, Butterdosen, Hometrainer und Zahnbürsten Daten produzieren. Unsere Kreditkarten machen's ja bereits fleissig - nicht nur via Einkauf bei Amazon sondern schon nur beim Passieren der Sicherheitsscanner im Kaufhaus. Beispielsweise.

Das Problem dabei: Bei Entstehung, Verteilung und Nutzung von Daten herrscht eine ausgeprägte Wildwest-Mentalität: Jeder schnappt sich, was er kriegen kann und macht damit, was er will. Dem Spiel waren bis zur Einführung der DSGVO überhaupt keine Grenzen gesetzt - und auch die setzt nur ein paar Leitlinien gegen allzu offensichtliches Datenganoventum. Was es noch nicht gibt, aber dringend geben sollte:

Einen Markt für geordnete, transparente und einvernehmliche Datentransaktionen.

Was dann sofort neue Fragen aufwirft: Wie soll ein solcher Markt aussehen? Wer stellt den Marktplatz zur Verfügung? Welche Regeln sollen dort gelten? Was hat am Schluss das einzelne (datenproduzierende) Indiviuum davon?

Die Fragen drängen auf Antworten. Die wichtigsten Pflöcke der Wunsch-Zukunft wollen wir in einem aktuellen Crowdstorming (https://www.crowdwerk.net/idento) einschlagen.

Das ist aber erst der Anfang. Ob der wilde Westen in ein paar Jahren einer wohlgeordneten Infrastruktur Platz gemacht hat wissen wir nicht. Aber wir können unseren Teil dazu beitragen.
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Der Weihnachtsmann: eine betriebswirtschaftliche Betrachtung

Der Weihnachtsmann: eine betriebswirtschaftliche Betrachtung
Seitdem – schon vor langer Zeit übrigens und keineswegs nur wegen Coca Cola – der Weihnachtsmann die Kollegen St. Nikolaus und seine regional operierenden Pendants etwas unsanft aus dem Markt gedrängt hat, nimmt seine Präsenz die Züge eines globalen Monopols an, das keine ernsthafte Konkurrenz neben sich duldet. Attraktivität und Botschaft von Krippe (inklusive Kind), Ochs, Esel und den sonstigen plötzlich verstaubt wirkenden Protagonisten verblassen neben dem leuchtend roten und immer hörbar bestens aufgelegten Santa Claus unweigerlich. Wer die Party einfach mal so an sich reissen kann ohne dabei als unangenehmer Wichtigtuer aufzufallen, scheint nicht ganz ungeschickt zu operieren.

Zudem dringt das System «Weihnachtsmann» unerbittlich in Nischen vor, die bisher als eher beschaulich galten: Von einer Vereinnahmung der etwas fehlgezündeten Modeerscheinung Halloween beispielsweise berichtet Tim Burton in seiner eindrücklichen Animationsdoku und auch der Osterhase fühlt sich durch die immer früher in die Supermärkte ausgelieferten Weihnachtsmännern inzwischen in seiner Würde und Existenz bedroht.

Die Frage drängt sich also auf: Was beschert dem Weihnachtsmann diese unangefochtene Marktdominanz, deren Wachstum zeitlich und räumlich keine Grenzen zu kennen scheint?
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Knowledge Sharing: Was kann "die Crowd" wirklich?

Man kann es kaum übersehen: Die Crowd drängt sich überall hinein. Crowdsourcing, Crowdworking, Crowdfunding, Crowdcreation, Crowdvoting, neuerdings sogar Crowdbutching (kollektives Erwerben eines Rindviehs zwecks gemeinsamen Verzehrs) - überall hat sie die Finger im Spiel. Arbeit, die bisher reale Menschen ganz normal erledigt haben, macht jetzt die Crowd - die neue, gehypte Kollegin, die alles weiss und alles kann?

Nicht ganz. Wie bei allen neuen Kolleginnen und Kollegen sollte man sich auch bei "der Crowd" fragen, was sie wirklich kann. Das hilft gewaltig beim richtigen Einsatz und vermeidet enttäuschte Erwartungen. Würde es mir gelingen, Peter Knogl vom Basler "Cheval Blanc", Drei-Sterne-Koch und gemäss Gault-Millaus erster Küchenmeister der Schweiz, zu überreden mein Auto zu reparieren, müsste man das als fehlgeleitete Ressourcenallokation erster Ordnung bezeichnen. Vor allem, wenn der eigentliche Werkstattmeister im Gegenzug versucht, uns ein Mittagessen zu kochen. Es reicht nicht, nur gut zu sein. Es kommt auch darauf an, worin. Das gilt auch für die virtuellen Teilnehmer der Sharing Economy.

"Die Crowd hat keine Ahnung" schreibt Niklas Wirminghaus in einem kürzlich veröffentlichten "GründerSzene"-Artikel, basierend auf der für viele ernüchternden Feststellung, dass per Crowdfunding finanzierte Unternehmen auch nicht weniger oft zugrunde gehen als alle anderen. Die Crowd scheint nicht besser zu sein in dem, was Ökonomen als "Entscheidungen unter unvollständiger Information" bezeichnen. Anders gesagt: Sie kann nicht hellsehen. Schade eigentlich.
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Networks of love - und doch keine Erotikportale

Networks of love - und doch keine Erotikportale
Crowdsourcing basiert auf Netzwerken. Und die schiessen aus dem Boden wie die Pilze im Herbst. Kundencommunities, Treueclubs, Tausch- und Konsumgemeinschaften, Arbeitsnetzwerke und sonstige Interessenvereinigungen aller Art. Ist ja auch einfach geworden: Alleine in Facebook hat man in ein paar Sekunden seine Gruppe gegründet und kann munter drauflosnetzwerken. Und man kann einladen, wen man will. So kommt's, dass die meisten von uns in Netzwerken sind, von deren Existenz wir gar nichts wissen.

Das Problem dabei: Wie die Pilze im Herbst sind auch hier nicht alles Trüffel - vieles ist fad, blass und nutzlos. Manches sogar schwer verdaulich oder ungeniessbar. Schon ein Blick auf das Kleingedruckte der Allgemeinen Nutzungsbedingungen oder - noch besser - der Datenschutzbestimmungen kann ordentlich Bauchweh machen. Und wenn's dazu dann noch Login und Passwort braucht wird's richtig blöd: Im dümmsten Fall ist man fünfmal registriert, weil man fünfmal den Usernamen vergessen hat.

Sind deswegen alle Communities schlecht?

Naja, auch hier ist es wie mit den Pilzen: Für die Guten würde man meilenweit gehen. Und lange danach suchen. Nur: Was sind die Guten und die Mittelmässigen und die Ungeniessbaren?
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Crowdsourcing und Crowdfunding: Immer nur das Geld?

Wer in der erfreulichen Lage ist, die Frage nach seinem Beruf mit "Crowdsourcer" beantworten zu können, ist grundsätzlich auch in der weniger beneidenswerten Situation die darauf folgende Frage schon vorher zu kennen:

"Ach ja - und was für Projekte finanziert Ihr?"

Den Crowd-Begriff haben die meisten inzwischen schon gelegentlich gehört - und immer hatte er irgendwas mit Geldeinsammeln zu tun. Der Stromberg-Film kommt einem dabei vielleicht in den Sinn oder irgendwelcher Nachwuchsbands, die ihre erste CD auf diese Weise finanziert haben. Ergo: "Crowd" hat immer irgendwas mit Geld zu tun.
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Immer wieder montags: Expertenjoker verliert

Immer wieder montags: Expertenjoker verliert
Gestern war mal wieder Montag. Das ist an sich nichts Besonderes und kommt mit ähnlicher Regelmässigkeit vor wie die abendliche Fernsehshow, die dann auf einem luxemburgischen Fernsehsender mit drei Buchstaben läuft.

Dass gestern zum ersten Mal in 15 Jahren die richtige Antwort gegen den Willen der Kandidatin durchgedrückt werden musste, ändert nichts am Grundkonzept der Sendung: Es sitzt ein schlacksiger Moderator einem durch Vorausscheidung qualifizierten Kandidaten gegenüber, der trotz nervositätsbedingter geistiger Vollabschaltung die Hoffnung hat, als Millionär aus der Sendung zu gehen. Das läuft nicht nur in Luxemburg so, es funktioniert in den meisten Ländern Europas, und natürlich auch (und zu allererst) in den USA. Was passiert nun, wenn der Kandidat (Kandidatinnen können das ähnlich gut) in einem für den weiteren Verlauf entscheidenden Moment sich seines temporären intellektuellen Komas bewusst wird – dann also, wenn es wirklich um die Wurst geht und er grad nix weiss?
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Beyond Masseneinwanderungsinitiative: Nationality is overrated.

Grenzen offen, Grenzen geschlossen, Grenzen durchlässig - das Thema werden wir wohl auch nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative durch das Schweizer Stimmvolk nicht los. Erstaunlich, wieviel Energie in den verschiedenen Lagern in die Abstimmung gesteckt wurde. Und fast unglaublich, wie viele Emotionen damit verbunden sind. Der Facebook-Traffic in der Schweiz hat sich seit den letzten 24 Stunden gefühlt vervierfacht. Mit durchaus spannendem, endlich mal engagierten Content. Ein bisschen weniger Farmville, ein bisschen mehr echtes Leben - ich glaub' das tut uns allen gut. Danke an die Initianten also schon mal, auch im Namen von Facebook.

Und jetzt? Soll man sich jetzt freuen oder traurig sein? Sich schämen oder fremdschämen oder triumphieren oder empören? Und über was genau - den Ausgang der Abstimmung oder die Reaktionen aus dem Ausland oder das, was jetzt so alles gepostet wird?!

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Crowdsourcing - Segen oder Fluch für Kreative?

Würde ich mit Joachim Zischke, Autor und Berater aus dem pfälzischen Deidesheim, über Wein diskutieren, gäbe es wohl keine Differenzen. Beim Thema Crowdsourcing gibt es die schon. Umso interessanter, dass wir uns ausgerechnet bei einem Crowdsourcingprojekt zum Thema Wein kennengelernt haben...

Ganz unterschiedliche Hintergründe - aber die gleiche Sprache in der Diskussion: Das hat uns ziemlich schnell drauf gebracht, zum Thema Crowdsourcing die Klingen zu kreuzen. Und das hat sich gelohnt: Mit jeder Runde direkter und heftiger, ohne dabei je polemisch zu werden, kommt die Diskussion am Schluss zu einem überraschenden Fazit.

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Die Abzockerei-Abstimmung: Welcome Dinner zur Revolution?

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die Schweiz stimmt am 3. März über eine Initiative ab, die der etwas aus dem Ruder gelaufenen Selbstbedienung des Managements in börsenkapitalisierten Gesellschaften einen Riegel vorschieben soll. Das ganze nennt sich etwas polemisch "Initiative gegen die Abzockerei" und kommt im einen oder anderen Punkt ein bisschen hilflos daher - was das Parlamant zur Ausarbeitung eines Gegenvorschlags veranlasst hat, der nun ebenfalls zur Wahl steht. Der immer heftiger ausgetragene Streit über diese beiden Varianten täuscht über eine Tatsache völlig hinweg:

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Kohlköpfe im Herbst

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Endlich ist es Herbst draussen. Die übriggegebliebenen Vögel machen sich endgültig davon, die letzten Blätter geben auf, alles wird erst rot und dann braun - und meistens haben wir richtig schönen Nebel. Und obwohl wir den Geruch modernder Blätter seit früher Kindheit als „Herbstgeruch“ bezeichnen: es ist Modergeruch. Alles stirbt, alles geht zu Schanden – keine freundliche Saison.

Klar wissen wir: Ohne Herbst keinen Winter, ohne Winter keinen Frühling – und damit keinen neuen Ausbruch der grossen Lebhaftigkeit. Das hilft uns aber nicht weiter – nichtmal denen, die den Herbst mit seiner leichten Melancholie mögen. In ihrem Gemüsegarten wachsen trotzdem keine Tomaten mehr. Es ändert alles nix: Im Herbst wird gestorben.

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Karl Marx und das Crowdfunding

Dass Crowdsourcing die Welt erobern wird, steht ausser Zweifel - ich denke, da sind wir uns einig. Die spannende Frage dabei ist aber: Wie genau wird das passieren? Was läutet den Siegeszug des Crowdsourcing ein? Über welche Flanke kommt der Angriff?

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Crowdsourcing umgekehrt

Wir hatten das Thema direkt nach Projektabschluss hier schon kurz behandelt. Hier nun ein Artikel der, quasi ein Abstraktionslevel höher, im Crowdsourcingblog von Claudia Pelzer erscheinen wird. Das ist doch einen omanet's Freitag wert, oder nicht?

Viel Spass beim Lesen und beste Grüsse,

Frank


Vor einigen Tagen ging hier auf omanet.ch ein Crowdsourcingprojekt der etwas anderen Art zu Ende: Die Crowd (das seid ihr...!) war aufgerufen, Ideen für Unternehmen und Organisationen ihrer Wahl zu produzieren - ohne dass diese danach gefragt haben. Thema und Anwendungsbereich der Idee waren dabei völlig offen: Produktinnovationen, Marketingkonzepte, Organisationsvorschläge oder Inputs zu Service und Qualität – die Crowd hat bestimmt, in welchen Bereich Unternehmen Ideen vertragen könnten. Den Unternehmen war – eher untypisch im Crowdsourcing – für einmal eine gänzlich passive Rolle zugedacht: Sie bekamen Antworten auf Fragen, die sie nie gestellt hatten.
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Crowdsourcing multimedial

Es wird nicht nur über Crowdsourcing geschrieben und gesprochen, auch filmisch gibt es inzwischen ein nettes Angebot zum Thema. Das Schöne daran: Es hat auch einige gute Beiträge dabei. Ich habe Euch ein paar strahlende Beiträge für ein düsteres Wochenende herausgesucht:

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Review zum Ideenprojekt: Neuland in der Crowdsourcing-Landschaft

Gestern hat offiziell das Projekt "Jedem Unternehmen eine gute Idee" geendet. Was ist das Fazit? War's ein Erfolg - und wenn ja, für wen? Hat der Setup funktioniert oder müsste man das anders machen? Was hat dabei rausgeschaut? Und: Gibt es nächstes Jahr ein Neuauflage?

Wir sind hier eine Art "Crowdsourcing-Versuchswerkstatt" - deshalb stellen wir uns diese Fragen. Und das umso mehr, weil dieses Projekt war vom Setup her in der Crowdsourcing-Landschaft neu war: Zum ersten Mal bekamen Unternehmen Ideen, die gar nicht danach gefragt hatten.

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Was ist da draussen los?

Was dringend mal wieder nötig ist: ein Blick nach draussen in die Welt des Crowdsourcing. Da hat sich in der Zwischenzeit nämlich einiges getan. Der einfachste Indikator für den Bekanntheitsgrad des Themas Crowdsourcing: die "Question Mark-Ratio". Folgendermassen geht das: Erzählt einem Bekannten beiläufig, dass Ihr Euch aktiv im Crowdsourcing betätigt - und dann wartet und schaut zu, was passiert. Drei mögliche Reaktionen: "Kraut-was?"...

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Die Sache mit dem Mensch: Finale

Sechs Wochen lang haben wir uns nun beschäftigt mit dem Systemelement Mensch - mit dem Ziel, diesen immer noch nicht ganz zu eliminierenden Systembaustein wenigstens etwas in den Griff zu bekommen. Das ganze als Basis für funktionierende Organisationen der Zukunft. Und: Schön war's.

Hier ein kleiner Rückblick auf das Wichtigste - und ein anmassender Versuch, alles in einem einzigen Satz zusammenzufassen.

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Macht Wissen schuldig?

Unter den Werbeslogans gehört er mit seinen 24 Jahren zu den Veteranen - neben der vielleicht längsten Praline der Welt, den dank Entkalkertablette und bebartetem Servicetechniker länger lebenden Waschmaschinen und der zartesten Versuchung, seit es Schokolade gibt (die hat's bis zu ihrem jähen Ableben im Jahre 2010 immerhin auf 37 Jahre gebracht):

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Kontingente und Quoten? Super, wie man sieht.

Frauenquoten, Männerquoten, Ausländerquoten, Behindertenquoten, Akademikerquoten, Altersquoten und so weiter und so fort. Die wichtigsten Merkmale unserer Mitarbeiter haben wir verquotet. Und diskutieren über Kontingente, um die Quoten in den Griff zu bekommen. Wir hoffen dadurch auf Ausgewogenheit, Gerechtigkeit und maximale Erträge.

Dumm nur, wenn wir dabei etwas Wichtiges vergessen hätten. Das Wichtigste vielleicht?!

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Vom Heldenmut als Todesart

Friedrich Hebbel hat gesagt: "Oft gehört mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."

Beständigkeit gibt Sicherheit. Und zweifellos: Sicherheit brauchen wir alle. Beständigkeit, die dazu noch Stabilität, Arbeit und ein Auskommen bringt und damit das Überleben sichert, wird sogar zur Notwendigkeit, zur Wahrheit, zum Gesetz. Das blosse Überleben kann Rechtfertigung des Bestehenden genug sein. Und wer verändert, was bisher funktioniert hat, mag heldenhaft sein - riskiert aber dabei, das Überleben zu zerstören. Das eigene und möglicherweise das der andern.

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Wie schädlich ist Talent?

Wenn es letzte Woche im Rahmen unserer "Optimierung des Systemelements Mensch" um Selbstbeschränkung ging, dann ist die Frage von Können und Talent vermutlich die dunkelste Zone davon. An allem können wir arbeiten und etwas verändern - aber Talent haben wir oder haben wir nicht, das bekommen wir schon früh verklickert. Und deshalb suchen wir ziemlich lange an uns herum, bis wir irgendetwas gefunden haben, was nach Talent aussieht. Zu dumm, wenn wir nichts finden. Wir müssen uns dann auf irgendwelche anderen Stärken verlagern.

Schon das klingt irgendwie schräg.

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